Touristische Bestandsanalyse und Handlungsempfehlungen „Deister“ für eine marktorientierte Weiterentwicklung

Der Deister liegt in der Mitte von den drei Landkreisen Schaumburger Land, Hameln-Pyrmont und der Region Hannover. So wird die Region „Calenberger Land“ überregional von verschiedenen Tourismuseinrichtungen vermarktet. Hinzukommen touristische Angebote von Initiativen und Gesellschaften aus den Kommunen rund um den Deister. Dies kann durchaus eine Chance sein; aktuell führt es jedoch zu der Verbreitung von unterschiedlichsten Informationen über die touristischen Möglichkeiten des Höhenzug Deister. Diese Verwirrung soll mit Hilfe eines Konzeptes zur Weiterentwicklung der Region aufgelöst werden. Das Konzept wird in enger Zusammenarbeit mit den neun Deister-Kommunen, den touristischen Leistungsträger:innen und Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung erstellt.

Ortskernentwicklungskonzept für die Gemeinde Wittdün auf Amrum

Die Gemeinde Wittdün auf Amrum möchte sich gut für die Zukunft rüsten und erarbeitet ein Ortskernentwicklungskonzept. Als eine Handlungsrichtlinie für die Weiterentwicklung der Gemeinde in den nächsten Jahren sollen alle wichtigen Themen, Wünsche und Bedarfe in das Konzept einfließen. Ein solches Ortskernentwicklungskonzept erleichtert bei größeren (Bau-)Vorhaben auch den Zugang zu Fördermitteln.

Fortschreibung des Ortsentwicklungskonzeptes für die Stadt Wyk auf Föhr

Das bestehende Ortsentwicklungskonzept der Stadt Wyk auf Föhr wurde in den Jahren 2019/ 2020 erstellt und im Mai 2020 von der Stadtvertretung beschlossen. Aus einer umfangreichen Bestandsanalyse sind Ziele, Handlungsfelder und wichtige Schlüsselprojekte erarbeitet worden. Die Bestandanalyse bezieht sich jedoch auf Themen, die einer dynamischen Entwicklung unterliegen. Aus diesem Grund sollen die betrachteten Aspekte auf Aktualität überprüft werden. Die Fortschreibung des Konzeptes soll ermitteln, ob die damaligen Zielsetzungen noch zur aktuellen Situation passen und wo und in welchem Umfang Anpassungen erfolgen sollten.

Standortbewertung und Projektskizze für ein Naturparkzentrum im Naturpark Frankenhöhe

Um die Sichtbarkeit des Naturparks in der Region, seine Bildungsangebote und die Vernetzung der verschiedenen Akteur:innen zu stärken, plant der Naturpark Frankenhöhe die Errichtung eines Naturparkzentrums. Voraussetzung, um den Bau und Betrieb eines derartigen Informationszentrums mit Fördermitteln des bayrischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz unterstützen zu können, ist die Einreichung und positive Bewertung einer Projektskizze zum geplanten Vorhaben. inspektour hat in enger Zusammenarbeit mit dem Naturpark Frankenhöhe, seinen Mitgliedern und in Orientierung an den Maßgaben des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz diese Projektskizze inklusive einer Standortbewertung erarbeitet.

Regiomanagement für das Nachbarschaftsforum „Zwischen Bille und Glinder Au“

Seit März 2023 übernimmt inspektour das „Regiomanagement“ für das Nachbarschaftsforum „Zwischen Bille und Glinder Au“. Dabei handelt es sich um einen informellen Zusammenschluss zwischen den Schleswig-Holsteiner Kommunen Reinbek, Glinde, Wentorf bei Hamburg, Barsbüttel, Oststeinbek, Wohltorf, Börnsen, Aumühle und dem Hamburger Bezirk Bergedorf.
Noch bis Juli 2025 unterstützt inspektour die Region bei der Umsetzung des Regiokonzepts. Zum Aufgabenbereich zählen vor allem der Aufbau und die Pflege des Nachbarschaftsforum-Netzwerkes und das Einbringen von fachlichem Input, u. a. zu den Themen Siedlungs- und Freiraumentwicklung, Wohnungsbau, nachhaltige Mobilität, Wirtschaft sowie Naherholung.

Quellmarktanalyse für die Reiseziele Baden-Württemberg und Stuttgart

Aufgrund der Erholung internationaler Reisen nach der Corona-Pandemie und ganz generell ist es für Destinationen wichtig zu wissen, welches die potenzialträchtigsten Auslandsquellmärkte sind. Mithilfe einer Quellmarktanalyse kann herausgearbeitet werden, welche Auslandsmärkte konzentriert bearbeitet werden sollen. Dadurch wird der Grundstein für das strategische Auslandsmarketing gelegt. Sowohl für das Reiseziel Baden-Württemberg als auch für das Reiseziel Stuttgart wurden individuelle Quellmarktanalysen durchgeführt. Diese orientierten sich an den reisezielspezifischen Bedürfnissen und Wünschen, dem jeweiligen aktuellen Stand im Auslandsmarketing sowie weiteren individuellen Voraussetzungen der entsprechenden Destinationsmanagementorganisation.

Basierend auf einem Scoring-Modell, das an eine Nutzwertanalyse angelehnt ist, wurdr eine reisezielspezifische Bewertung ausgewählter Auslandsmärkte vorgenommen. Ziel war es die potenzialträchtigsten Auslandsquellmärkte zu identifizieren, um die bestehenden Ressourcen zielgerichtet und erfolgsversprechend einzusetzen. In der Analyse wurden nachfrageseitige (Push) als auch angebotsseitige (Pull) Einflussfaktoren der touristischen Nachfrage berücksichtigt. Dazu zählen u.a. touristische Kennzahlen (z.B. Anzahl der Übernachtungen, Höhe der Ausgaben) sowie übergeordnete soziodemografische, wirtschaftliche / politische Faktoren und allgemeine Trends der Konsumnachfrage. Ergänzend wurden für beide Reiseziele Partnerbefragungen durchgeführt um auch subjektive, nicht unmittelbar messbare Kriterien erfassen und integrieren zu können.

Übergangsmanagement für die AktivRegion Wagrien-Fehmarn

Seit Januar 2023 unterstützt inspektour die AktivRegion Wagrien-Fehmarn und übernimmt dabei sämtliche Aufgaben des Regionalmanagements. So wurde zunächst ein reibungsloser Übergang der ELER-Förderperioden sichergestellt und der Start in die neue EU-Förderperiode 2023 – 2027 (+2) vorbereitet. Noch bis Juni 2024 unterstützt inspektour die AktivRegion Wagrien-Fehmarn bei der Umsetzung ihrer Integrierten Entwicklungsstrategie. Zum Aufgabenbereich zählen dabei unter anderem die Beratung potentieller Projektträger:innen zu den Fördermöglichkeiten, die Unterstützung der LAG bei sämtlichen Vereinsangelegenheiten sowie die Initiierung der Öffentlichkeitsarbeit.

Akteursbefragung Schlösser- und Burgenregion Münsterland

Für die Schlösser- und Burgenregion Münsterland führte inspektour eine Online-Befragung der Akteur:innen durch. Sie richtete sich explizit an alle am Tourismus beteiligten Personen, diese kamen u.a. aus den Bereichen Beherbergung, Freizeitbetriebe und Tourist-Information, aber auch aus Politik und Verwaltung. Über 200 Personen haben an der Befragung teilgenommen. Es wurden hierbei die Wahrnehmung und die Zufriedenheit ausgewählter Aspekte und Produkte abgefragt. Zum Beispiel zur 100-Schlösser-Route, zum neu eingeführten Knotenpunktsystem oder aber auch zur Bekanntheit und zur allgemeinen Zufriedenheit mit dem Münsterland e.V. Nach der ca. 5-wöchigen Laufzeit wurde dem Münsterland e.V. ein Auswertungsbericht zur Verfügung gestellt, in dem univariate und bivariate Ergebnisse grafisch aufbereitet wurden.

Geschäftsstelle Nationale Plattform „Zukunft des Tourismus“

inspektour leitet gemeinsam mit Dr. Fried & Partner – Management Consulting die Geschäftsstelle der Nationalen Plattform „Zukunft des Tourismus“für die kommenden 3 (+1) Jahre. Hauptverantwortlich sind hierbei die Kolleg:innen aus München. Die Aufgaben sind u.a.

  • die Errichtung und Pflege eines Netzwerksaus wichtigen Akteuren im Tourismus als Grundlage für den Ausbau der Plattform
  • die Steuerung des Dialogs mit allen an der Fortschreibung der Nationalen Tourismusstrategie beteiligten Akteuren
  • das Informationsmanagement innerhalb der Plattform
  • die Öffentlichkeitsarbeit

Die „Nationale Plattform Zukunft des Tourismus“ ist das zentrale Instrument für den Dialogprozess, der für die Umsetzung der Nationalen Tourismusstrategie notwendig ist. Es entstehen Lenkungskreise und Arbeitsgruppen entlang der vier Zukunftsthemen

  • Klimaneutralität/Umwelt- und Naturschutz
  • Fachkräftesicherung
  • Digitalisierung
  • Wettbewerbsfähigkeit

Synergien sollen genutzt und Best-Practice-Maßnahmen unter Beteiligung der wichtigsten touristischen Akteure aus Bund, Ländern, Wissenschaft und Branche in die Breite der Tourismuswirtschaft getragen werden.

Ortsentwicklungskonzept Ostenfeld

Ostenfeld (Husum), eine Gemeinde mit ca. 1560 Einwohner:innen im Amt Nordsee-Treene, kann auf eine moderne und gut ausgebaute Infrastruktur verweisen. Wichtigstes Ziel ist es, die vorhandenen Angebote der Daseinsvorsorge und Nahversorgung zu sichern und an künftige Bedarfe anzupassen. Aus diesem Grund wurde ein Ortsentwicklungskonzept erarbeitet, welches diese Zielsetzung in den Mittelpunkt der Vision, Ziele und Schlüsselprojekte stellt. Mit insgesamt 20 Schlüsselprojekten hat Ostenfeld einen anspruchsvollen und umfangreichen Handlungsleitfaden für sich definiert.