Biosphärendrehscheiben im Berchtesgadener Land

Das Gesamtprojekt verfolgte das Ziel der Bildung eines Netzwerkes aus bestehenden, aufzuwertenden oder neu zu schaffenden Anziehungspunkten – „Biosphärendrehscheiben“. Sie sollen so genutzt werden, dass sie die Eigenwahrnehmung und Außendarstellung des Berchtesgadener Landes hinsichtlich ihres Status – als eine von der UNESCO anerkannte Biosphärenregion – verändern und zur stärkeren Nutzung dieses Prädikats beitragen. In einem großen Auftaktworkshop wurden ein Projekt-Leitbild sowie die Ziele und Vernetzungsprinzipien festgelegt. Gemeinsam mit der Verwaltungsstelle der Biosphärenregion und den 15 Gemeinden des Landkreises erarbeitete inspektour im offenen Beteiligungsprozess erste Themenideen. Diese setzte die Ausstellungsagentur Impuls-Design in anschauliche Gestaltungsansätze um. Die begleitenden Standortanalysen je Drehscheibe sowie weitere Hilfestellungen in Richtung Umsetzung untermauerten die Grobkonzeption.

Konzeption zur Attraktivierung des wassertouristischen Angebotes entlang des Flusses Schwinge

Die Hansestadt Stade hat sich zum Ziel gesetzt, den Wassertourismus entlang der Schwinge weiterzuentwickeln und zu stärken. Es sollen Freizeitaktivitäten im Bereich des Burggrabens sowie auf der Schwinge und Elbe intensiviert werden. Nicht nur der Tourismus soll davon profitieren, sondern auch die Bewohner und Naherholungssuchenden der Metropolregion Hamburg. Bedürfnisse wurden anhand einer weit gestreuten Online-Befragung ermittelt und regionale Akteure intensiv in die Konzeptentwicklung eingebunden. Die geplante Attraktivitätssteigerung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der STADE-Tourismus GmbH, dem Tourismusverband Landkreis Stade e.V. und der Maritimen Landschaft Unterelbe. Das Ergebnis des Wassertourismuskonzepts ist ein Maßnahmenbündel, welches erste potenzielle Schritte zur Optimierung des naturnahen Wassertourismus der Region aufzeigt.

Beteiligungsverfahren für die Lübecker Schwimmbäder

Für die notwendige Sanierung und angestrebte Attraktivierung des Sportbades St. Lorenz in Lübeck hat inspektour mit den Nutzergruppen des Bades, den Mitarbeitern/innen, der Werkleitung sowie den Partnern und auch externen Experten ein Beteiligungsverfahren durchgeführt. Mit Hilfe von Gäste- und Nicht-Gästebefragungen, MysteryChecks und Workshops sowie Experteninterviews wurden die Erwartungen und Ansprüche sowie Erfolgskriterien und mögliche Planungsfehler ermittelt. Im Rahmen der 2. Sitzung des Schul- und Sportausschusses wurde das Ergebnis im St. Lorenz Bad vorgestellt. Ein spannendes Ergebnis war z. B. die große Übereinstimmung der Nutzergruppen mit Blick auf eine Attraktivierung des Bades.

 

Umsetzungsmanagement zur touristischen Neuausrichtung der Gemeinde Friedrichskoog

Seit August 2016 ist inspektour mit dem Umsetzungsmanagement für die Gemeinde Friedrichskoog betraut. Ziel ist es, das von der Gemeindevertretung beschlossene „Touristische Entwicklungskonzept (TEK)“ zu implementieren und den Umsetzungsprozess zu steuern, zu koordinieren und zu moderieren. Dies beinhaltet u.a. die Ermittlung und Akquise von Fördermitteln, die aktive Unterstützung beim internen und externen Projektmarketing sowie die Vermittlung und Förderung der Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Projektpartnern, Fördergebern und Amtsverwaltung.

Dorfentwicklungskonzept für die Gemeinde Wangels

Im Rahmen des Dorfentwicklungskonzeptes wurde für Flächengemeinde Wangels im Kreis Ostholstein ein langfristiger Handlungsleitfaden erarbeitet. Aufbauend auf einer umfangreichen Bestandsaufnahme hat inspektour in Kooperation mit dem Büro Lebensraum Zukunft ein Zielsystem aufgebaut und wichtige Maßnahmen für die weitere Dorfentwicklung abgeleitet. In mehreren öffentlichen Veranstaltungen, über Expertengespräche und Befragungen der Gemeindevertreter sind Hinweise und Wünsche der Bevölkerung in das Konzept eingeflossen. Die gemeinsam festgelegten Schlüsselprojekte sollen nun in den nächsten Jahren umgesetzt werden, damit die ländliche Gemeinde die Herausforderungen, welche mit dem demographischen Wandel und dem wirtschaftlichen Strukturwandel verbunden sind, möglichst gut meistern kann.

 

Tourismuskonzept für die Insel Spiekeroog

Mit einem neuen Tourismuskonzept für die Insel Spiekeroog wurde die grundlegende Strategie für die touristische Ausrichtung und Entwicklung der kommenden Jahre gelegt. Insbesondere die Handlungsfelder „Ganzjährigkeit“, „Ausrichtung am Markenkern“ und „Qualität“ wurden in Beteiligungsworkshops mit den insularen Leistungsträgern sowie Vertretern aus der Politik und Verwaltung gemeinsam vertieft. Die zentrale Erkenntnis ist die, das das erfolgreiche Meistern zentraler kommunaler Herausforderungen, wie die Bereitstellung adäquaten Wohnraums, eine insulare Wirtschaftsförderung und ein zielgerichtetes Inselmarketing für die Initiierung von gewerblichen Nachfolgelösungen sowie die verbindliche Aufgabenverteilung im Destinationsmanagement, entscheidende Voraussetzungen für eine erfolgreiche, zukunftsorientierte Tourismusarbeit sind.

Begleitung Qualitätsmanagement EuropeSpa 23.2 im Physiomar Büsum

Vor dem Hintergrund des Sozialgesetzbuches V § 23 Abs. 2, der Voraussetzung für das Angebot und die Abrechnung ambulanter Vorsorgeleistungen, haben wir das Team des Physiomar Büsum bei der Einführung des Qualitätsmanagementsystems Europe Spa 23.2 des Europäischen Heilbäderverbandes unterstützt und begleitet. Angefangen bei der Einführung in das Thema und die Komplexität des Qualitätsmanagements, über die Entwicklung von Zielen, Qualitätsmaßnahmen, die Entwicklung eines Einrichtungskonzeptes, die Erarbeitung von Prozessen, die Definition und Umsetzung von Risiko-, Fehler- und Beschwerdemanagement sowie die Schulung der Mitarbeiter:innen, wurde innerhalb von zwei Jahren das umfassende Qualitätsmanagementsystem aufgesetzt und mit dem externen Audit erfolgreich implementiert. Das Qualitätssiegel eröffnet nun die Chance auch Präventionsangebote aktiv anbieten zu können. Ab 2019 bis 2022 hat inspektour weiter bei der Maßnahmenbearbeitung unterstützt und den Weg hin zu einem eigenständigen Arbeiten mit EuropeSpa 23.2 mitbegleitet.